Das beste Spektrometer ist wenig wert, wenn die zugehörige Software ihren Zweck nicht erfüllt. Neben der Aufnahme von Spektren und der Einstellung von Meßparametern kommen noch viele weitere Funktionen hinzu, die je nach Anwendungsfall unverzichtbar sein können:

Erstellung, Validierung und Verwaltung chemometrischer Auswertemethoden
Schnittstellen zu Prozeßleitsystemen
Konfigurierbare Oberflächen für die Routineanalytik
Programmierbarkeit von Abläufen
Validierbarkeit der Software und der Analysenergebnisse

Insbesondere der erste Punkt, die Erstellung chemometrischer Methoden, ist für Spektrometerhersteller nur mit vergleichsweise hohem Aufwand zu implementieren. Manche Systeme setzen daher auf unabhängige Chemometriesoftware von Drittanbietern, was nicht unbedingt als Nachteil anzusehen ist.

Insbesondere, wenn man unterschiedliche Spektrometer einsetzt, kann man auf diese Weise immer in einer einheitlichen Umgebung arbeiten und die Ergebnisse verschiedener Systeme unabhängig miteinander vergleichen.